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Die Qualität eines Papierflugzeugs hängt maßgeblich
von der Art des verwendeten Papiers ab. Das optimale Papier ist überall
gleich stark, leicht zu falten und formbeständig. Deshalb sollte man
darauf achten, daß die Fasern des Papiers nicht alle in die gleiche
Richtung zeigen, da es sonst an der x-Achse ein anderes Verhalten aufweist,
als an der y-Achse. Ein entscheidender Faktor ist das Gewicht (gemessen
in g/m²) des Papiers. Schwereres Papier verleiht dem Flugzeug zwar
mehr Stabilität, aber wirkt sich sehr nachteilig in Sachen Erdanziehung
aus.
Fotokopierpapier 70 g/m²
Es eignet sich nur bedingt zur Konstruktion von Flugzeugen, da es sehr
leicht und damit nicht sehr Formbeständig ist. Für komplette
Flieger eignet es sich nur bis zu einer Spannweite bis ca. 14cm. Allerdings
kann man es benutzen, um einige Teile für größere Flugzeuge
herzustellen. Ein weiteres Einsatzgebiet ist das Verwenden zu Testzwecken,
da es recht günstig in der Anschaffung ist. So teste ich meist vor
dem endgültigen Bau, die kritischen Stellen des Fliegers (wie zB die
Tragflächenbefestigung) mit diesem Papier nachzubauen, so sehe ich
ob alles so klappt wie ich mir das vorstelle...
Zeichenpapier 180 g/m²
Es ist in jedem Zeichenbedarfsgeschäft, meist in Block-Form, erhältlich.
Es eignet sich hervorragen für große Konstruktionen (Spannweite
> 14cm) Es verfügt über gute Elastizität und behält
trotzdem seine Form.
Offsetdruckpapier 200 -220
g/m²
Es weist ähnlich gute Eigenschaften wie das oben beschriebene
Zeichenpapier auf. Es ist etwas stabiler, was man allerdings mit höherem
Gewicht bezahlt. Allerdings ist es in der Beschaffung ein wenig schwieriger.
Kentpapier ca 200 g/m²
Das sagenumwobene Papier der japanischen Großmeister des Papierflugzeugbaus.
Jeder der was auf sich hält verwendet dieses scheinbar tolle Papier,
allerdings ist es in Deutschland völlig unbekannt. Sollte jemand eine
Bezugsquelle finden ---> Glück gehabt !!!
Ach ja und bitte umgehend eine eM@il an: juhu_ich_hab_kentpapier@papier-flieger.de |