Der passende Klebstoff
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Der richtige Klebstoff ist entscheidend für die Qualität des zukünftigen Fliegers.
Für den Anfang ist zwar der beste Kleber, der den man gerade hat, später sollte man sich jedoch ein kleines Repertoire an verschiedenen Klebstoffen zulegen.
"Für jede Aufgabe den richtigen Kleber" unter diesem Motto habe ich meine persönlichen Lieblinge herausgesucht. Dies Auswahl beruht allerdings auf rein subjektiven Erfahrungen. Ich lasse mich gern eines besseren belehren...

Da wäre zunächst der Alleskleber. Da er schnell klebt und den verklebten Flächen auch ein wenig Stabilität verleiht, ist er der Allrounder unter den Klebemitteln. Um die Klebekraft zu verstärken, kann man den Klebstoff auf beide zu verklebenden Flächen aufbringen, kurz anziehen lassen und dann erst beide Teile fest zusammenpressen.
Der original UHU hat dabei schon vielen treue Dienste geleistet Er ist in vielfältigen Ausführungen erhältlich. Für Kinder sind jedoch die Varianten ohne Lösungsmittel zu empfehlen.

Wer kennt ihn nicht?! Der UHU Extra wird von mir hauptsächlich zum Verkleben kleinerer Flächen
verwendet. Da er sehr schnell aushärtet, kann man sich ein längeres fixieren der Klebeflächen sparen. Er ist gut zum lamminieren des Rumpfes und anbringen von Ballast zu verwenden. Zudem ist er der einzige der hier vorgestellten Kleber, mit dem man notfalls den ganzen Flieger bauen kann - wirklich vielseitig...

Gibts zB im Baumarkt um die Ecke...Der UHU Kraft ist, wie der Name schon verrät, etwas stärker als die
Extra-Variante. Allerdings ist er auch etwas schwieriger in der Handhabung. Ich benutze die Version in der Dose. Um ihn aufzutragen, verwende ich ein Messer. Er läßt sich dann ähnlich wie Honig vertreichen. Allerdings ist er sehr zäh und härtet schnell aus, was zur Folge hat, daß er schnell Fäden zieht. Außerdem ist ein nachträgliches Verschieben der verklebten Teile nur wenige Sekunden nach dem kleben möglich - deshalb sollten sie am besten gleich exakt aufeinandergesetzt werden. Einsatzgebiet dieses Klebers ist überall dort wo viel Halt benötigt wird. Das wäre im einzelnen zum Beispiel die Tragflächenbefestigung, anbringen des Höhenruders und verkleben der inneren Rahmen des Rumpfes. Da er wesentlich dicker aufgetragen werden kann, als normaler Klebstoff, kann er auch dort verwendet werden, wo man dem Flieger eine gewisse "Steifigkeit" verleihen will (Bsp: hinter Teil des Rumpfes)
Hinweis: Bitte vor der ersten Verwendung erst den Umgang damit üben - wäre doch schade, wenn man sich einen mühevoll gebastelten Flieger ruiniert...

Bitte nicht mit Labello verwechseln....Der Pritt-Stift findet eher selten Anwendung im Papierflugzeugbau. Da er nicht gerade berauschend verklebt, ist er überall da ungeeignet, wo es auf festen Halt ankommt. Er hat jedoch den Vorteil, daß das Papier nach dem Verkleben nicht steif wird. Auch wellt sich das Papier nicht beim Verkleben größerer Flächen. Einsatzmöglichkeiten wäre das Verkleben von Tragflächen, wenn man diese aus zwei Lagen Papier herstellen möchte. Dabei werden die äußeren Ränder mit Alleskleber und die große Fläche mit einem solchen Klebestift verklebt.

Was auch nicht fehlen sollte ist ein gutes Klebeband wie z.B.:Tesa-Film.Nicht nur als futuristischer Datenträger zu gebrauchen!
Flügel eingerissen - Rumpf geknickt?! 
Ein wenig Klebeband und der Schaden ist aus der Welt geschafft. 
Klebebänder sind in der Regel nur dazu da, um spätere Beschädigungen des Fliegers zu fixieren. In Ausnahmen kann man es auch verwenden um nach Probeflügen hier und da noch ein wenig Ballast am Flieger zu verteilen.
Als hervorragende Alternative fungieren auch selbstklebende Etiketten wie sie in den meisten Haushalten zu finden sind. 



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